Schwerpunkt 2:
Gemeinsam den Agglomerationsverkehr der Zukunft entwerfen
Verkehr, Siedlung und Landschaft werden zusammen gedacht und regionsübergreifend gestaltet.
Das sind unsere Herausforderungen im RZU-Gebiet
Im RZU-Gebiet stehen sich zwei gegenläufige «Verkehrslogiken» gegenüber: der Fokus auf den öffentlichen Verkehr inkl. Fuss- und Veloverkehr gegenüber dem Fokus auf den motorisierten Individualverkehr (MIV). Diese Polarisierung führt seit längerem immer wieder zu verkehrspolitischen Blockaden, welche die zukunftsgerechte Weiterentwicklung in Richtung eines multimodalen Verkehrssystems im RZU-Gebiet behindern.
So gehen wir zusammen mit unseren Mitgliedern vor
Im Schwerpunkt soll ein von den Mitgliedern geteiltes funktionalräumliches Verständnis des zukünftigen Agglomerationsverkehrs entwickelt werden, das in verschiedenen Aktivitäten vertieft und mit konkreten Massnahmen hinterlegt wird. Die zentralen Aktivitäten im Schwerpunkt, in den drei laufenden Dialogprozesse integriert werden, sind nachfolgend aufgeführt:
- Dialogprozess Zukunft Agglomerationsverkehr (seit 2023)
- Dialogprozess Autobahnen im urbanen Gebiet (seit 2018)
- Dialogprozess Ortsdurchfahrten und Umsetzung Standards Staatsstrassen (seit 2018)
- thematische Arbeitsgruppe planerischer Umgang mit dem Freizeitverkehr
- ergänzend: Beobachten und Aufbereiten von Trends und Entwicklungen im Bereich Agglomerationsverkehr («Thinktank»)
Für die Aktivitäten im Schwerpunkt sind etwa 25% der Ressourcen der Geschäftsstelle von total 450 Stellenprozenten für inhaltliche Tätigkeiten vorgesehen. Der Schwerpunkt wird vorwiegend im Tätigkeitsbereich vorausdenken & informieren bearbeitet – unterstützt durch Aktivitäten im Tätigkeitsbereich initiieren & vertreten.
Das sind die Produkte und die Mehrwerte für den Mitgliederkreis
Bei den Aktivitäten im Schwerpunkt sollen folgende Produkte und Mehrwerte für den Mitgliederkreis entstehen:
- gemeinsame inhaltliche Auseinandersetzung mit spezifischen Aspekten einer integralen Verkehrsentwicklung;
- kollaborativ erarbeitetes Verständnis der verkehrspolitischen Zusammenhänge und Prioritäten im
RZU-Gebiet; - verkehrspolitische Vision auf Grundlage von gemeinsam entwickelten und konsolidierten Leitideen;
- breit abgestützte Resultate, die in der regionalen Richtplanung genutzt werden können;
- Grundlagen für Dialog mit dem Kanton über die zukünftige Weiterentwicklung des Agglomerationsverkehrs im RZU-Gebiet.